Heilsames Singen
Bernhard Schöpfer         
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Friedenswächter*innen am Friedensweg Mösern

Friedenswächter*innen am Friedensweg Mösern

Wann

So 18.09.16    
14:00 - 16:00

Wo

Parkplatz Seewaldalm
Möserer Dorfstraße 40, Mösern, Triol, 6100

Veranstaltungstyp

Friedenswächter*innen

 

Eröffnung

Sonntag 18.09.2016 / Beginn: 14:00 / Dauer: ca. 2h
Treffpunkt: Seewaldalm-Parkplatz
Gemeinsame Wanderung am Friedensweg und Enthüllung der „Friedenswächter*innen“.

Die „Friedenswächter*innen des Friedensweges“ stehen mitten in der wunderbaren Natur von Mösern und laden ein, sich auf den Weg zu machen. Zuerst mit unseren Füßen und auch mit einem Thema, das einerseits nie so aktuell war wie heute, andererseits auch die Mittel, die für den Frieden eingesetzt werden, nie so umstritten sind wie heute.

Frieden hat die Wurzeln vom althochdeutschen frichr bedeutet „Schonung“ und „Freundschaft“. Wird definiert als ein heilsamer Zustand der Stille oder Ruhe und als die Abwesenheit von Störung oder Beunruhigung und besonders von Krieg. Frieden bezeichnet einen Zustand in der Beziehung nicht nur zwischen Völkern und Staaten, sondern auch zwischen den Menschen, wie Familie, Kinder, Jugend, Nachbarn und Gemeinden.

Frieden ist auch das Ergebnis der Tugend der „Friedfertigkeit“ und damit verbundener Friedensbemühungen. Sie beinhalten auch ethische Fragen: „Wie soll ich mich verhalten?“ oder die einfachste klassische Formulierung von Immanuel Kant: „Was soll ich tun?“ Das Thema ist allumfassend und mit der Menschheitsgeschichte von Anfang an verbunden: Es ist auch die Suche nach allgemeingültigen Antworten auf die Frage nach dem richtigen Handeln.

Der Mensch selbst entscheidet und niemand kann ihm seine Verantwortung abnehmen. Mögen diese sieben lebensgroßen Skulpturen „Die Friedenswächter*innen des Friedensweges“ Anstoß geben auf die Fragen des Lebens und damit ein Beitrag für den Frieden sein, zuerst in mir und dann im außen …..

(1) Achtsamkeit
Dem Augenblick bewusst Aufmerksamkeit zu schenken
Achtsamkeit ist ein aufmerksames Beobachten, ein Gewahrsein, das völlig frei von Motiven oder Wünschen ist, ein Beobachten ohne jegliche Interpretation oder Verzerrung. (Jiddu Krishnamurti)

Denn das ist eben die Eigenschaft der wahren Aufmerksamkeit, dass sie im Augenblick das Nichts zu allem macht. (J.W. von Goethe, in: Wilhelm Meisters Wanderjahre)

„Das Glück ist ein Schmetterling“, sagte der Meister. „Jag ihm nach und er entwischt dir. Setz dich hin und er lässt sich auf deiner Schulter nieder.“ „Was soll ich also tun, um das Glück zu erlangen?“, fragte der Schüler. „Du könntest versuchen, dich ganz ruhig hinzusetzen – falls du es wagst!“ (Anthony de Mello)

(2) Hoffnung
Das Leben ist ein Buch, in dem auf jedem Blatt einen Wunsch für dich geschrieben steht. (A.Ernst von Steigentesch)
Die Hoffnung ist der Regenbogen über den herabstürzenden jähen Bach des Lebens, hundertmal vom Gischt verschlungen und sich immer von neuem zusammensetzend, und mit zarter schöner Kühnheit ihn überspringend, dort wo er am wildesten und gefährlichsten braust. (Friedrich Wilhelm Nietzsche)

(3) Vertrauen
Geborgen in DEINEM Licht verliert die Angst ihre Macht
Matthaeus 6 25Darum sage ich euch: Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung? 26Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? 27Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen möge, ob er gleich darum sorget…

(4) Geduld
Sei du selbst die Veränderung die du dir wünschst für diese Welt. (Mahatma Gandhi)
Geduld ist der Weggefährte des Vertrauens, auf dem Weg zum guten Gelingen.

Wenn du etwas Schönes erschaffen willst, mach es mit Liebe und sei geduldig, wie der Wind und das Meer.

In dir ist die Kraft,
die du brauchst, die Geduld,
die dir zu fehlen scheint, die Idee,
die dich weiter bringt, glaub an dich!

(5) Liebe
Du und ich: Wir sind eins. Ich kann dir nicht wehtun, ohne mich zu verletzen. (Mahatma Gandhi)
1Kor13 Hohelied der Liebe
Wenn ich in den Sprachen der Menschen und Engel redete, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich dröhnendes Erz oder eine lärmende Pauke. Und wenn ich prophetisch reden könnte / und alle Geheimnisse wüsste / und alle Erkenntnis hätte; / wenn ich alle Glaubenskraft besäße / und Berge damit versetzen könnte, / hätte aber die Liebe nicht, / wäre ich nichts. Und wenn ich meine ganze Habe verschenkte / und wenn ich meinen Leib dem Feuer übergäbe, / hätte aber die Liebe nicht, / nützte es mir nichts.

Die Liebe ist langmütig, / die Liebe ist gütig. / Sie ereifert sich nicht, / sie prahlt nicht, / sie bläht sich nicht auf. Sie handelt nicht ungehörig, / sucht nicht ihren Vorteil, / lässt sich nicht zum Zorn reizen, / trägt das Böse nicht nach. Sie freut sich nicht über das Unrecht, / sondern freut sich an der Wahrheit. Sie erträgt alles, / glaubt alles, / hofft alles, / hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf. /

(6) Freude
Freude heißt die starke Feder in der ewigen Natur
Ode an die Freude von Friedrich Schiller, Gedichte
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken
Himmlische, dein Heiligtum.
Deine Zauber binden wieder,
Was der Mode Schwert geteilt;
Bettler werden Fürstenbrüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt… Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahndest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn überm Sternenzelt,
Über Sternen muß er wohnen.

Freude heißt die starke Feder
In der ewigen Natur.
Freude, Freude treibt die Räder
In der großen Weltenuhr.
Blumen lockt sie aus den Keimen,
Sonnen aus dem Firmament,
Sphären rollt sie in den Räumen,
Die des Sehers Rohr nicht kennt.

(7) Dankbarkeit
Danke, Du sandtest mir heut‘ Freuden,
Danke, für diese Abendstunde,
Danke, für den vergang’nen Tag;
Danke, aus meines Herzensgrunde
Ich Dich preisen mag.

Danke, daß Du des Himmels Sterne,
Danke, daß Du die Welten lenkst;
Danke, daß Du auch mir nicht ferne
Und an mich stets denkst.

Danke, Du sandtest mir heut‘ Freuden,
Danke, sie stärkten meinen Mut;
Danke, o Herr, auch für die Leiden,
Denn Du meinst es gut.

Danke, für diese schönen Stunden,
Danke, für diesen ganzen Tag;
Danke, daß Du mich hast gefunden
Heut‘ in Freud und Plag‘.

Danke, denn Du bist meine Stärke,
Danke, ich konnte Gutes Tun;
Danke, Du gabst mir Kraft zum Werke
Froh kann ich nun ruh’n.

Ortsplan mit Friedenswächter

  • Dorfplan mit Weg-page-001

Danke

Wir danken

  • der Kulturgemeinschaft Kultur á la Carte vom Seefelder Plateau.
  • der Marktgemeinde Telfs für die Unterstützung bei der Eröffnung und die Genehmigung der Standorte.
  • Maria Schöpfer-Schiestl und Bernhard Schöpfer aus Telfs, für die  „Heilsamen Liedern“ bei der Eröffnung.
  • Mag. Franziska Horny für die Themen und Texte.
  • Künstlerin Kirsten Stärke aus Deutschland für die handwerkliche Unterstützung.
  • Günter Horny für die Tafeln bei den Wächter*innen.
  • den Initiatoren des Friedensglockenweges in Mösern, die mit diesem wichtigen Projekt viel Positives bewirkt haben.
  • alle Freunde von Kunst und Kultur in Mösern, die uns bei dem Projekt unterstützen.Es besteht die Möglichkeit, nach Ablauf der Ausstellung die Friedenswächter*innen zu einem Selbstkostenpreis von 1.200€ zu erwerben. Interesse bei Raimund Horny melden.